„Stephen Rappaport Band“ spielte im Pumpenhaus
Extravagante Performance
Münster -
Das Intro ist nebelverhangen. Düstere Töne bahnen sich den Weg ins Publikum. Die Gitarre ist ein Kojote, der irgendwo in der Ferne heult, der Bass ein bedrohliches Brummen und das Schlagzeug ein dürrer Ast im Wind. Dann schält sich ein kalkweißer Körper aus der Dunkelheit. Nur mit einem langen weißen Rock bekleidet, der an das rituelle Gewand eines Zeremonienmeisters erinnert, betritt der Sänger die Bühne. Man könnte ihn für einen Butoh-Tänzer halten oder für einen Dämon, wenn er in krampfhaft zuckenden Bewegungen die Töne der Musik nachformt.
Montag, 18.01.2016, 22:00 Uhr